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Bücher in fremden Sprachen

Buch Ken Follett Fremdsprachen lernen mit bekannten Büchern und Geschichten

FREMDSPRACHEN LERNEN MIT BEKANNTEN BÜCHERN – EIN MÖGLICHER GAMECHANGER

Urlaub in Holland: Wie Sprachenlernen wirklich funktioniert

Während meines Urlaubs in Holland traf mich die Bestätigung einer lang bekannten Erkenntnis mal wieder wie ein Kieselstein am Hinterkopf: Sprachenlernen funktioniert nicht so, wie wir es in der Schule lernen.

Ich spreche kein Niederländisch. Nie habe ich die Sprache gelernt, nie war ich sonderlich daran interessiert – bis ich plötzlich mitten in einer Situation war, in der ich sie brauchte. Das Bedürfnis, zumindest einige einfache Ausdrücke zu können, kam auf. Weniger, weil ich die Sprache so wunderschön und zauberhaft finde – vielmehr, weil ich den Menschen dort zeigen wollte, dass ich mich bemühe und dass ich zumindest so viel Respekt für sie habe, es zu versuchen.

Viele Niederländer sprechen und verstehen Deutsch, und das Wechseln zwischen Deutsch, Englisch und Niederländisch war für sie ganz selbstverständlich. Als Zuhörerin fiel mir auf, wie ähnlich die Sprachen klingen und wie schnell man im Kontext ein Gefühl für die Bedeutung der Aussagen bekommt. 

Und dann sah ich am Straßenrand diese Bücherkiste mit einem Buch in niederländischer Sprache, das ich auf Deutsch bereits gelesen und geliebt hatte. 

Buch Ken Follett Fremdsprachen lernen mit bekannten Büchern und Geschichten

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Das war der Beginn einer spannenden Reise mit mir selbst und der Bestätigung, warum meine Kurse sich vom Schulunterricht unterscheiden MÜSSEN.

 

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Ein Buch in einer fremden Sprache lesen: Einfacher als gedacht

Zu meiner Überraschung war es gar nicht so schwierig, das Buch in der noch fremden Sprache zu lesen. Die Ähnlichkeiten zwischen Niederländisch und Deutsch halfen mir enorm, und mit einem Wörterbuch auf meinem Handy und einem Notizzettel an meiner Seite kam ich schnell voran. Innerhalb weniger Tage war ich wieder tief in der Geschichte gefangen – dieses Mal in einer anderen Sprache. Klar, dass ich nicht jedes Wort verstanden habe und viele Wörter ignorieren musste. Das waren meist gebeugte Verbformen, für die man zwar im Internet Listen findet – doch auch meine Motivation hat Grenzen. 

Diese Erfahrung erinnerte mich an eine wichtige Lektion: Beim Sprachenlernen geht es nicht darum, Vokabeln auswendig zu lernen oder Grammatikregeln zu hinterfragen. Es geht darum, Inhalte zu verstehen, Verbindungen zu erkennen und sich auf spannende Themen einzulassen. Das tun wir am besten, indem wir uns mit der Sprache beschäftigen, sie ausprobieren und uns für sie begeistern. Wir WOLLEN etwas verstehen! Jeder verstandene Brocken ist ein Erfolg und alles andere fällt erst einmal unter den Tisch.

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Warum es naiv ist, zu glauben, dass man im Englischunterricht Englisch lernt

In der Schule lernen Kinder eine Fremdsprache oft mit einem sehr theoretischen Ansatz: Konjugationstabellen, Vokabellisten und Grammatikregeln prägen den Unterricht. Das ist eine notwendige Basis, doch es wäre naiv zu glauben, dass Kinder allein durch diesen Unterricht wirklich eine Sprache erlernen können. Warum?

Weil Sprache lebendig ist. Sie entsteht im Dialog, in der Auseinandersetzung mit authentischen Inhalten und durch echte Erfolgserlebnisse. Der Unterricht schafft die Grundlagen, doch der wahre Fortschritt kommt erst, wenn Kinder die Sprache auch außerhalb der Schule nutzen. Und genau hier können Eltern eine entscheidende Rolle spielen.

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Warum der Fremdsprachenunterricht dennoch unverzichtbar ist

Trotzdem ist der Fremdsprachenunterricht in der Schule unverzichtbar. Er legt das Fundament: Kinder lernen die grundlegenden Strukturen der Sprache und erwerben ein erstes Gefühl für ihre Logik. Diese Grundlage ist notwendig, um später darauf aufzubauen. Der Unterricht bietet außerdem eine systematische Herangehensweise, die Eltern oft nicht leisten können.

Doch um die im Unterricht erlernten Grundlagen in die Praxis umzusetzen, müssen Kinder motiviert werden, sich auch außerhalb der Schule mit der Sprache zu beschäftigen.

 

Wie Eltern ihre Kinder beim Fremdsprachenlernen unterstützen können

Eltern können eine entscheidende Rolle dabei spielen, das Sprachenlernen für ihre Kinder spannend und alltagsnah zu gestalten. (Übrigens spielen Eltern nicht nur beim Sprachenlernen eine große Rolle. Abwarten ist nie eine gute Option – dazu können Sie hier weiterlesen.) Hier einige Ansätze:

 

1. Alltagssprache integrieren

Zeigen Sie Ihrem Kind, wie die Fremdsprache im Alltag vorkommt: auf Verpackungen, in Filmen, Musik oder Spielen. Nutzen Sie Gelegenheiten, um einfache Sätze oder Begriffe einzuführen.

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2. Sprachliche Erfolgserlebnisse schaffen

Ob ein englisches Kinderbuch, die Lieblingsserie, den neuesten Hit im Radio, kurze Sätze mit einer englisch sprechenden Person in Ihrem Umfeld – schaffen Sie Erfolgserlebnisse, die Ihr Kind ermutigen, weiterzumachen. Stellen Sie sich das Erlernen einer Sprache wie eine Fusselrolle vor. Irgendetwas bleibt immer hängen.

 

3. Motivierende Materialien

Finden Sie Bücher, Hörspiele oder Spiele in der Fremdsprache, die Ihr Kind begeistern. Ein Lieblingsbuch in einer anderen Sprache zu entdecken, kann ein spannendes Abenteuer sein. Bei uns Zuhause kursieren beispielsweise Pokémon-Karten auf Englisch. Das war mir gar nicht klar, denn meine Jungs sind in ihren Sammel- und Tauschgeschäften sehr unabhängig unterwegs. Auf meine Frage, ob wir denn mal schauen sollten, was da steht, bekam ich die Antwort: „Das erklärt sich doch von selbst.” Ah. Okay. 

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Über die Bedeutung von Motivation beim Lernen können Sie hier weiterlesen. Alles steht und fällt damit, ob Kinder einen Sinn hinter ihren Bemühungen erkennen. 

 

4. Eine positive Haltung vorleben

Zeigen Sie selbst Interesse an Fremdsprachen und leben Sie vor, wie bereichernd es sein kann, andere Kulturen und Sprachen kennenzulernen. Scheuen Sie sich nicht, das Internet nach der korrekten Aussprache eines Wortes zu fragen. Alleine, wie viele Ähnlichkeiten es innerhalb der Sprachen gibt, finde ich immer wieder faszinierend!

Englisch: bread

Deutsch: Brot

Die Schreibweise lässt auf den ersten Blick keinen Rückschluss auf eine gleiche Bedeutung zu. Wenn man die Wörter ausspricht, dann hört man den Zusammenhang jedoch deutlich.

 

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5. Holen Sie sich Unterstützung

Fühlen Sie sich selbst nicht sicher genug, um Ihr Kind sicher durch den Englischunterricht zu begleiten? Dann ist das okay! Auf dieser Seite habe ich Ihnen viele Ideen zusammengestellt, wie Sie Ihr Kind speziell im Fach Englisch unterstützen können. Auch bei meiner Kollegin Diana Selig, die sich auf die Unterstützung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche und Schwierigkeiten im Fach Englisch spezialisiert hat, finden Sie viele wertvolle Tipps.

 

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Fazit: Fremde Sprachen lernen durch Tun – eine Lektion aus dem Urlaub

Mein Urlaub in Holland hat mir wieder einmal vor Augen geführt, dass Sprachenlernen vor allem eines bedeutet: Tun. In meinem Fall waren es die Ähnlichkeiten zwischen Niederländisch und Deutsch, die mir den Einstieg erleichterten. Doch die eigentliche Lektion war, dass das praktische Anwenden der Sprache der Schlüssel zum Erfolg ist.

Für Kinder gilt das Gleiche: Der Fremdsprachenunterricht in der Schule ist wichtig, doch erst durch echte Erlebnisse, Begeisterung und Praxis wird die Sprache lebendig. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, Sprachen nicht nur als Schulfach, sondern als spannende Welt zu entdecken – die das Leben bereichert.













 

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